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Entwicklung des Fahrrades
[Pedersenrad]

Mit der lenkbaren Draisine des badischen Forstmeisters Freiherr Drais von Sauerbronn begann die Entwicklung des Fahrrades, wenn auch häufig die Celerifere, ein unlenkbares Laufrad des Grafen Sivrac von 1791 oder gar die Skizzen von Leonardo da Vinci (um 1500) -die sich neuerdings übrigens als Fälschungen des vorigen Jahrhunderts herausgestellt haben-, als Beginn angesehen werden.

 

Die Engländer, als erfahrene Techniker, machten viele Veränderungen an der Draisine und so entstanden unter anderem das Hobby-Horse, speziell für die Damen das Ladies Hobby-Horse , das Johnson’s und das Gompertz-Zweirad. Dem Instrumentenmacher Philip Moritz Fischer ist der Radantrieb zu verdanken. Der Mechaniker aus Oberndorf bei Schweinfurt versah erstmals 1852 ein hölzernes Zweirad mit Tretkurbeln am Vorderrad.

 

1862 baute Ernest Michaux aus Frankreich seine erste Michauline, ein Tretkurbelrad mit geschmiedetem Stahl- rahmen, mit dem er auf der Pariser Ausstellung 1867 großes Aufsehen erregte. 1868 errichtete Michaux eine Fahrrad- fabrik und fertigte als erster Hersteller serienmäßig Tretkurbelräder.

 

 

1870 begann mit dem Bau des Ariel die Zeit des Hochrades. Um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen wurden die Vorderräder mit den großen Durchmessern gebaut. Zunächst eisenbereift, sehr bald aber dann mit Vollgummibereifung. Hochräder wurden bis etwa 1890 gebaut. In den Jahren nach 1884 wurde durch immer neue Konstruktionen versucht, das Hochrad sicherer zu machen, da es häufig zu gefährlichen Stürzen kam. So wurde das kleine Rad als lenkbares Rad nach vorne gesetzt, wie beim Eagle und Star oder der Durchmesser des großen Rades verkleinert und der Geschwindigkeitsverlust durch eine Übersetzung wie beim Kangaroo ausgeglichen.

 

Im Jahre 1885 tauchte eine völlig neue Konstruktion auf, die alle Nachteile der bisherigen Konstruktionen beseitigte, das Kreuzrahmen-Rover. Dieses Niederrad ist der Urtyp des heutigen Fahrrades. Bald nach der Erfindung der Luftbereifung von Dunlop, kurz vor 1900 wurden die Niederräder -auch Safeties genannt- mit diesen Pneus ausgerüstet und damit komfortabler.

 

Der Däne Mikael Pedersen war mit dem Sitzkomfort damaliger Fahrräder nicht zufrieden und entwickelte eine neue Rahmenkonstruktion. Das Pedersenrad wurde im Jahre 1893  zum Patent angemeldet. Das Einzigartige daran ist der optimale Sitzkomfort, mann/frau sitzt in einem Hängesattel bequem aufrecht ohne zu buckeln. Es schlafen einem nicht die Hände ein, die Schultern sind nicht verspannt. Es ist das ideale Rad um die Landschaft -auch auf unebenem Terrain- radelnd zu genießen.


Neue Konstruktionen und Verbesserungen folgten damals in kurzer Zeit mit dem Kardanantrieb, einem batteriebetriebenen Elektroantrieb, dem Freilauf, der Ketten- und Nabenschaltung, etc., sodass die Entwicklung des Fahrrades seit etwa 1930 als abgeschlossen angesehen wird.

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