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Lexika der Bootsferien

Einmal selbst Kapitän sein ...

die wichtigsten Fragen und Antworten zur Charter von Booten

Benötigt man einen Führerschein ? Ein Bootsführerschein ist für die meisten  europäischen Binnengewässer nicht notwendig. Eine Ausnahme bildet Deutschland, wo das Führen von Charterbooten ohne Führerschein nur auf bestimmten Gewässern in Mecklenburg und Brandenburg erlaubt ist. Vorausetzung dafür ist allerdings eine theoretische und praktische Einweisung von ca. 3 Std. (Erwerb des Charterscheins).. Es empfiehlt sich aber der Erwerb des amtlichen Sportbootführerscheines (Binnen oder See).

Braucht man Fahrpraxis ?  Erfahrung im Umgang mit Booten ist in den meisten Bootsrevieren nicht zwingend erforderlich. Außer in Revieren mit Führerscheinpflicht gibt es nur wenige Gewässer, die nicht von Einsteigern befahren werden können. Viele Urlauber machen zum ersten Mal eine Bootstour und beherrschen meist schnell das Steuern des Hausbootes. Im Übrigen befinden an Bord des Bootes meist alle Informationen zu Schleusen, Wasserverkehrsregeln, Geschwindigkeitsbeschränkungen usw., sowie Navigationskarten, Kapitänshandbuch und Bedienungsanleitungen.

Ab welchem Alter kann man ein Boot chartern ?  Das Mindestalter für Kapitäne beträgt 18 Jahre, in den Niederlanden 21 Jahre.

Kann man es auch alleine mieten ?  Nein, die Crew muss aus mindestens zwei Erwachsenen bestehen. Bei Fahrstrecken mit vielen Schleusen ist eine Belegung mit mindestens drei Personen sinnvoll.

Wie ist die Bordausstattung, was sollte man mitbringen ? Im Prinzip findet man an Bord alles vor, was benötigt wird. Mitbringen sollte man allerdings geeignetes rutschfestes Schuhwerk und bequeme Kleidung für jedes Wetter. Es sollte nicht zuviel Gepäck mitgegenommen werden; Koffer sind eher unhandlich, da der Stauraum an Bord begrenzt ist.

Wie erfolgt die Bootsübergabe ?   An der Charterbasis wird man meist von einem Mitarbeiter gründlich eingewiesen. Dabei wird einem die Einrichtung, Handhabung und Bedienung  des Bootes eingehend erklärt. Zudem wird auch eine kleine Probefahrt durchgeführt.

Welche Strecken und wohin kann man mit dem Boot fahren ? Die maximale Geschwindigkeit der meisten Hausboote beträgt ca. 12 km/h. Aus Gründen des Gewässerschutzes darf man diese Geschwindigkeit jedoch in vielen Gewässern nicht fahren; meistens sind nur ca. 6 bis 10 km/h erlaubt. Genaue Angaben findet man in den an Bord befindlichen Navigationskarten. Für eine Schleusenpassage benötigt man etwa 20-30 Minuten. Wenn man pro Tag 4-5 Stunden Fahrzeit einplant, kann man inklusive Schleusen etwa 30-40 km Wasserweg zurücklegen. Zu beachten ist außerdem, dass Hausbootfahren nach Einbruch der Dunkelheit meist untersagt ist. Anhand des an Bord befindlichen Informationsmaterials und der Karten kann man sehen, wo gefahren werden darf und sich die Reiseroute planen.

Hin- und Rückfahrt oder Einwegfahrt ? Bei der Hin- und Rückfahrt gibt man das Boot an dem Ort zurück, an dem man es empfangen hat. Dies hat den Vorteil, dass man auf dem Rückweg noch einmal dort anlegen kann, wo es einem besonders gut gefallen hat. Auch sieht die Landschaft, durch die sich der Kanal oder Fluss schlängelt, von jeder Seite anders aus. Bei der Einwegfahrt gibt man das Boot an einem anderen Ort zurück. Man fährt also die Strecke nur einmal und kann somit einen größeren Teil der Region kennenlernen. Bei Einwegtouren besteht immer ein PKW- bzw. Personen-Transfer zwischen den beiden Orten, was natürlich auch mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.

Wie findet man geeignete Liegeplätze ?  An den Wasserwegen darf man fast überall anlegen, meist auch kostenlos. Liegegebühren, meist für eine Übernachtung, werden oft nur in beliebten, stark frequentierten Häfen und Gebieten verlangt.

Wie werden die Schleusen bedient, ist das schwierig ? Schleusen sind meist eine willkommene Abwechslung. Man trifft hier andere Freizeitkapitäne und nette Schleusenwärter. Die Technik der Schleusen ist verschieden, einige öffnen sich automatisch für die Durchfahrt, andere werden von einem Schleusenwärter bedient oder müssen gar selbst betätigt werden. Das ist aber alles nicht schwierig, auch nicht für Anfänger. Meist bekommt man Hilfe durch den Schleusenwärter oder die anderen Freizeitkapitäne. Unbedingt zu beachten sind die Öffnungszeiten der Schleusen um unliebsame Ruhezeiten zu vermeiden.

Wo bekommt man Wasser, Gas und Kraftstoff ?  Bei der Übernahme ist das Boot aufgetankt und mit Wasser versorgt. Der Kraftstofftank ist meist so groß, dass sein Inhalt für mindestens eine Reisewoche ausreicht. Bei längeren Fahrten, besteht die Möglichkeit in jedem Liegehafen aufzutanken. Der Verbrauch an Frischwasser hängt davon ab, wieviel und wie lange man duscht. Meist muss der Tank alle 2-3 Tage aufgefüllt werden. Frischwasser bekommt man in jedem Liegehafen, meist kostenlos.

Wo kann man unterwegs einkaufen ? In den meisten Liegehäfen oder in ihrer Nähe gibt es Lebensmittelläden, Metzgereien und Bäckereien um sich mit dem Notwendigen zu versorgen.

Was macht man, wenn unterwegs Probleme mit dem Boot auftreten ?  Auf jedem Boot ist eine Liste mit Verhaltenregeln, die auch die Rufnummer der Ausgangsbasis enthält. Dort Hilfe anfordern, zwischenzeitlich das Boot am Ufer festmachen und sichern.

Darf man vom Boot aus Angeln ?  Ja, es ist allerdings zu beachten, dass ein entsprechender Angelschein vorgeschrieben ist. Man bekommt ihn meist vor Ort.

Dürfen Fahrräder mitgebracht werden ? Ja, Fahrräder sind sehr hilfreich, sei es als Transportmittel für Einkäufe oder zur Erkundung der Gegend.

Sind Haustiere erlaubt ?   Meist ja, teilweise wird aber ein Aufpreis verlangt.

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