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Anleitung zur Herstellung

... von ca. 23 Liter schmackhaftem Bier nach dem Reinheitsgebot von 1516. Es hat ca. 12 % Stammwürze mit 5 Alc. / %  und  wird hergestellt aus 1,8 kg gehopftem Malzextrakt (Bierkit) unter Zusatz von Glucose und obergäriger Bierhefe.

Vorbereitung: Reinige und sterilisiere zunächst alle Geräte und Werkzeuge die zum Bierbrauen verwendet werden (Gärbottich, Bierlöffel, Wassertopf, Abfüllhilfe, Wasserglas für die Hefe etc.) gründlich. Fülle dazu den Gärbottich mit warmem Wasser, gib ein Desinfektionsmittel – wie etwa P3 oder Chemipro – hinzu, und stelle die Teile für etwa 15 Minuten hinein. Anschließend reinige alles unter Zuhilfenahme einer Bürste und spüle sie anschließend mit klarem Wasser gründlich ab. Das Wasserglas für die Hefe fülle nun zu etwa ¾ mit zimmerwarmem Wasser und rühre darin etwa 5 Gramm obergärige Bierhefe klumpenfrei ein. Der Hefeansatz bildet auf der Oberfläche nach etwa 30 Minuten Schaum und dient später als Startkultur für die Gärung des Bieres.

Ansatz des Bieres: Stelle nun das Bierkit für etwa 10 Minuten in ein Gefäß mit etwa 90 °C warmem Wasser, sodass sich das Sirup später gut aus der Dose lösen lässt. Danach bringe 3,5 Liter Wasser im Topf zum Kochen und gieße es anschließend in den Gärbottich. Unter leichtem Rühren mit dem Bierlöffel gebe nun das Sirup aus dem Bierkit hinzu und vermische es gut mit dem Wasser. Gebe danach 1 kg Glucose (Zucker) hinzu und rühre nun kräftig, bis sich auch die Glucose in der Flüssigkeit aufgelöst hat. Unter ständigem Rühren gebe anschließend 18 Liter kaltes Wasser in den Gärbottich, sodass der Bieransatz nun etwa 23 Liter hat. Wenn die Temperatur des Bieransatzes auf ca. 25 °C gesunken ist, schütte die zuvor angestellte Hefe-Startkultur hinzu und rühre sie mit dem Bierlöffel gut in den Bieransatz ein. Verschließe danach den Gärbottich und fülle das Gärröhrchen mit Wasser auf um die später einsetzende Gärung zu beobachten. Lasse den Gärbottich nun für die Zeit der Vorgärung (7 Tage) in einem abgedunkelten Raum bei etwa 18 – 20 °C stehen.

Flaschenabfüllung: Nach 7 Tagen, wenn die Vorgärung abgeschlossen ist und aus dem Gärröhrchen keine Blasen mehr aufsteigen, wird es Zeit das Jungbier in Flaschen abzufüllen. Dafür empfiehlt es sich, gut gereinigte und sterilisierte Flaschen mit Bügelverschluss (0,5 Liter) zu verwenden. Das geht am einfachsten und sie sind mehrmals zu benutzen. Entferne zuerst das Gärröhrchen und verbinde dann die Abfüllhilfe, die beim Füllen der Flaschen die Schaumbildung verhindert, mit dem Auslaufhahn des Gärbottichs. Gebe vor dem Abfüllen in jede Flasche noch einen halben Teelöffel Glucose hinzu und verschließe sie anschließend. Danach schüttele die Flaschen gut, damit sich die Glucose mit dem jungen Bier vermischt.

Reifezeit: Lasse nun die Flaschen 3 Tage zur Nachgärung bei Zimmertemperatur stehen. Danach öffne die Flaschen kurz, um den durch die Nachgärung entstandenen Überdruck abzulassen. Stelle dann die Flaschen an einen kühlen Ort (z.B. Keller) und lagere sie dort, damit das Bier reifen kann. Die Reifezeit beträgt etwa 3 Monate bei hellen Biersorten und ca. 4 Monate bei dunkleren Biersorten.

Prost: Nach der Reifezeit kann das selbst gebraute Bier genossen werden. Da diese Art des Bierbrauens eine Flaschengärung ist, setzen sich am Flaschenboden kleine Hefereste ab. Achte deshalb beim Einschenken darauf, dass von dieser Hefe nichts mit ins Glas kommt. Der Heferest ist nicht gesundheitsschädlich, macht das Bier aber trübe und im Geschmack bitter.

Hinweis: Auch das selbstgebraute Bier unterliegt der Steuerpflicht und muss beim zuständigen Zollamt angegeben werden. Die Herstellung von bis zu 2 Hektoliter pro Jahr ist steuerfrei, muss aber angemeldet werden. Genaue Informationen erteilt die Zollbehörde.

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